04. 09. 2020 Blog

Das neue Normal: Praktikum während der Corona-Krise

Seit knapp vier Monaten bin ich Praktikantin im Bereich PR bei ITMS. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt – über PR, über Marketing und das Agenturleben.

Nachdem ich mich nun Jahre lang in der Uni theoretisch mit Sprache und deren Anwendung beschäftigt hatte, war es für mich höchste Zeit, Praxisluft zu schnuppern. Da ich mich schon immer für Werbung interessiert und neuerdings den Bereich PR ins Auge gefasst hatte, schien ITMS perfekt.

 

Bei ITMS bekam ich recht schnell echte Aufträge. Dabei wurde mir jederzeit die Unterstützung zuteil, die ich brauchte und so wurde ich schnell eingearbeitet. Zu meinen Aufgaben gehört das Erstellen von Werbetexten, Posts und Pressemeldungen, die Mitarbeit an neuen Kampagnen und Ideen sowie viel Recherche. Weil ITMS viele Kunden aus sehr unterschiedlichen Bereichen hat, gilt es, sich ständig in neue Produkte und Projekte hineinzudenken. Diese Themenvielfalt macht die Arbeit spannend und abwechslungsreich. So lerne ich jeden Tag etwas Neues dazu.

 

Einarbeitung unter besonderen Umständen

Nun findet mein Praktikum in einer besonders herausfordernden Zeit statt: Zu meinem geplanten Einstiegsdatum war der Shutdown aufgrund der Corona-Pandemie in vollem Gange. Die Agentur war deshalb nicht in Stillstand geraten, lief aber hauptsächlich aus dem Home-Office. Mit der schrittweisen Rückkehr in die Agentur, durfte dann auch ich in das moderne Büro mit Panorama-Blick auf Bad Nauheim einziehen. Die Kollegen lernte ich von weitem kennen, was aber das durchweg herzliche Willkommen nicht trübte. Zusammenarbeit mit Abstand ist hier kein Widerspruch, sondern Alltag. Zunächst stand das Thema Corona natürlich auch für viele Kunden inhaltlich im Fokus. Krisenkommunikation und  digitaler Kundenkontakt waren essenziell, wodurch ich wiederum viel über Social Media und die Online-Welt lernte. Nach und nach stieg dann der Kontakt zu Agenturkunden von Online-Meetings zu echten Besuchen um – natürlich mit Abstand und Maske. Andere haben den digitalen Modus beibehalten und so arrangieren sich alle mit der neuen Normalität.

 

Mehr als nur Kaffeekochen

Für mich ist diese Normalität aus unterschiedlichen Gründen neu: Zum einen, wegen der Einschränkungen durch die Pandemie, zum anderen aber auch wegen der neuen Aufgaben, die für mich immer wieder hinzukommen. Bei ITMS werde ich als Praktikantin nicht zum Kaffeekochen und Kopieren abgestellt, sondern darf echte Aufgaben bewältigen und mein bisheriges Können unter Beweis stellen. Dabei kann ich stets auf Unterstützung zählen, wenn ich sie brauche. Ich freue mich darüber, nicht mehr wie in der Uni nur Übungsaufgaben zu erledigen, die schließlich in einem Aktenstapel versauern, sondern auch Arbeit mit einem Zweck zu verrichten. Ich werde hier als fast vollwertiger Mitarbeiter gesehen und man traut mir vieles zu. Ich bekomme die Zeit, mir Dinge selbst beizubringen, aber auch die Gelegenheit diese anzuwenden, zu überarbeiten und daraus zu lernen. Eigenverantwortung wird hier groß geschrieben. Ich freue mich auf die verbleibenden zwei Monate und bin mir sicher, dass ich viel für meine Zukunft mitnehmen kann.