06. 06. 2025 News

Wenn Fußball mehr bewegt

Seit 25 Jahren setzt sich der Seni Cup dafür ein, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Fußball zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und gesellschaftlicher Teilhabe zu verhelfen.

Carolin Pascal von ITMS bei einem Einsatz für den Seni Cup – engagiert in der kommunikativen und organisatorischen Begleitung des inklusiven Turniers.

Carolin Pascal (ITMS) begleitet den Seni Cup seit vielen Jahren – kommunikativ, organisatorisch und mit klarer Haltung

Das europaweite Fußballturnier für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung wurde vom internationalen Konzern TZMO ins Leben gerufen und wird unter der Marke SENI als Ausdruck nachhaltigen gesellschaftlichen Engagements ausgerichtet.

 

Carolin Pascal, Associate Director bei ITMS, begleitet die Serie in Deutschland seit vielen Jahren unter anderem kommunikativ und organisatorisch – und erklärt im Interview, wie Kommunikation wirkt, wenn sie Haltung sichtbar macht.

 

Carolin, was macht den Seni Cup für dich besonders – auch aus kommunikativer Sicht?

Der Seni Cup ist eine besondere Turnierserie für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen – ein Format, das als Inklusionsbewegung Verständnis und Akzeptanz fördert. Was uns als Kommunikationsagentur besonders beeindruckt, ist die Tiefe und Kontinuität dieses Engagements. Diese Authentizität liegt in der Beständigkeit und zeigt eindrucksvoll, wie glaubwürdig das soziale Engagement von TZMO ist.

 

Seit einem Vierteljahrhundert bringt der Seni Cup Menschen aus ganz Europa zusammen – nicht nur, um Fußball zu spielen, sondern um gesehen und wertgeschätzt zu werden. Hier wurde ein Format geschaffen, das echte Wirkung entfaltet – und wir dürfen als Agentur dazu beitragen, es kommunikativ zu stärken. Genau das macht den Seni Cup auch kommunikativ so besonders: Er ist kein PR-Moment, sondern ein echtes Bekenntnis einer gelebten Inklusionsbewegung.

Das Team der BWB aus Berlin feiert den Sieg beim deutschen Seni Cup-Vorentscheid in Halle und qualifiziert sich für das Finale in Toruń, Polen

Das Berliner Team der BWB – Berlin Workshops für Menschen mit Behinderungen feiert seinen Sieg beim deutschen Seni Cup-Vorentscheid in Halle und sichert sich damit das Ticket für das Seni Cup-Finale in Toruń, Polen (8.–10. Juli). Der Seni Cup ist eine Initiative, die Inklusion lebt und Selbstvertrauen stärkt

Welche Rolle spielt ITMS bei der Umsetzung des Projekts?

Unsere Aufgabe ist es, das Engagement von SENI in Deutschland strategisch, sensibel und wirkungsvoll zu begleiten – und das Hand in Hand mit dem Kunden, als gemeinsames Team. Wir übernehmen die kommunikative Begleitung der Vorrunde in Halle (Saale) – mit allem, was dazugehört und unterstützen in allen weiteren Teilbereichen.

 

Dabei bringen wir unsere Expertise in Eventorganisation, Medienarbeit, Content-Entwicklung und Markenaktivierung ein. Gerade bei einem Turnier wie diesem müssen Abläufe und Kommunikationsmaßnahmen besonders fein abgestimmt sein – denn hier stehen die Teilnehmenden und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt. Unser Kommunikationsansatz schafft Verbindung – zwischen dem Anliegen, der Öffentlichkeit und den Werten, für die SENI steht.

 

Worauf genau kommt es bei der Markenaktivierung bei einem sozialen Projekt an?

Hier geht es nicht um klassische Markenplatzierung, sondern um Purpose-Marketing, das Wirkung entfalten soll. Die Marke tritt bewusst in den Hintergrund – denn wer zu stark auf Logo und Sichtbarkeit setzt, riskiert, die Glaubwürdigkeit der Initiative zu schwächen.

 

Die Herausforderung liegt darin, eine Balance zu finden: Das Unternehmen zeigt Haltung, steht klar hinter dem Projekt – ohne den kommunikativen Raum zu dominieren. Markenaktivierung bedeutet hier nicht Reichweite um jeden Preis, sondern gezielte Sichtbarkeit mit Respekt vor der Sache.

Illustration mit dem Titel: ‚Gute CSR-Kommunikation braucht mehr als Worte‘, daneben fünf nummerierte Punkte, die zentrale Aspekte effektiver Corporate Social Responsibility Kommunikation hervorheben.

Gute CSR-Kommunikation braucht mehr als Worte – diese fünf Punkte zeigen, worauf es wirklich ankommt

 Was zeichnet glaubwürdige CSR-Kommunikation bei einem Projekt wie diesem aus?

Sie beginnt mit Haltung – nicht mit Headlines. Wer soziales Engagement zur Imagepflege instrumentalisiert, verliert schnell an Vertrauen. Der Seni Cup zeigt, wie es richtig geht: Die Initiative spricht für sich. Unsere Aufgabe ist es, sie klar, respektvoll und zielgerichtet zu kommunizieren – ohne Pathos, aber mit Substanz.

 

Wir achten auf den richtigen Ton, auf authentische Inhalte und auf ein Timing, das der Initiative Raum gibt. CSR-Kommunikation wirkt dann, wenn sie der Sache dient – nicht sich selbst.

 

Was sagt der Seni Cup über die Haltung und Arbeit von ITMS?

Er zeigt, wie wir CSR-Kommunikation verstehen: nicht als Bühne, sondern als Mittel zur Wirkung. Wir wissen, wie man gesellschaftliches Engagement markengerecht sichtbar macht – ohne die Botschaft zu verwässern. Dafür braucht es Feingefühl für Inhalte und strategische Klarheit über den richtigen Zeitpunkt und die geeignete Form.

 

Wir sehen uns als Partner für Marken, die etwas bewirken wollen. CSR-Initiativen wie der Seni Cup sind kein Selbstzweck – sie sind ein Beleg dafür, wie stark Kommunikation sein kann, wenn sie mit Respekt, Haltung und Weitblick gestaltet wird. Und genau das ist unser Anspruch.