Nachdem der Katalog von Spotify die Marke von einer Million Podcasts überschritten hat, Amazon durch die Übernahme von Wondery’s in die Szene einsteigt und Twitter Breaker kauft, ist klar, dass Podcasting jetzt im Mittelpunkt steht.
Bei einem Gesamtwerbevolumen von rund 3,3 Milliarden Euro ist es wenig verwunderlich, dass Podcasts in den letzten Jahren ein gesteigertes Interesse bei Nutzern, Werbetreibenden, Verlagen und Medienunternehmen erfahren haben.
Einst als Randbereich für Comedy und Tech-Talk gesehen, prognostizieren aktuelle Studien, dass die Zahl der regelmäßigen Nutzer in zwei Jahren die Zwei-Milliarden-Grenze überschreiten wird. Dies steht im Gegensatz zu weit verbreiteten Befürchtungen, dass der Rückgang des Pendlerverkehrs aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie die Nutzung von Podcasts dämpfen würde; mehr als 40 Prozent der Befragten in den USA, Deutschland und Großbritannien gaben an, dass sie seit Beginn der Pandemie mehr Zeit mit dem Hören von Podcasts verbringen.
Auf der anderen Seite wird der Podcast-Markt immer wettbewerbsintensiver. Im Jahr 2018 hat sich die Anzahl der verfügbaren Sendungen auf etwa zwei Millionen mehr als verdreifacht, während große Streaming- und traditionelle Medienunternehmen über 1,5 Milliarden Euro in die Branche gesteckt haben.
Nicht nur globale Streaming-Plattformen, sondern auch etablierte Verlage und Medienkonzerne wie die New York Times, BBC oder ProSiebenSat1 konkurrieren um die Hörer. Ein gutes Kanalmanagement und intelligentes crossmediales Streaming werden in Zukunft ebenso wichtig sein wie die Qualität und Relevanz der Inhalte, um die Hörerschaft zu sichern.
Während europäische Podcast-Hörer Spotify bevorzugen, dominiert Apple den amerikanischen Markt. Was die Inhalte angeht, unterscheiden sich die Podcast-Hörer vom traditionellen Fernseh- und Musikpublikum. Sie sind tendenziell jünger, besser ausgebildet und nutzen ihre Smartphones, um Podcasts zu hören. Während Hörer, die unter 25 Jahre alt sind, Comedy bevorzugen, hören ältere Hörer, die 55 Jahre und älter sind, lieber Nachrichten und Talkshows. Diese Demografie macht es besonders attraktiv für Podcasts.
In der heutigen Zeit, in der man von überall aus arbeiten kann, können Unternehmen und Marken mit Podcasts ihre Geschichte überall und jederzeit erzählen und ein großes individuelles Publikum erreichen, was ihnen hilft, Vertrauen aufzubauen und Autorität zu etablieren. Gesprochene Worte sind effektiver als geschriebene Worte, da sie den Zuhörern erlauben, auch die Emotion hinter den Worten zu hören.
Sie interessieren sich für Podcast-Marketing oder überlegen, einen Podcast für Ihr Unternehmen zu erstellen? Wir helfen Ihnen gerne dabei, die richtige Strategie zu entwickeln und begleiten Sie bei der Entwicklung Ihres eigenen Podcasts. Sprechen Sie uns an.
